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Die Sharing Economy basiert auf dem Ansatz der geteilten oder gemeinsamen Nutzung von Ressourcen. Um im öffentlichen Raum positive Effekte im Sinne der Nachhaltigkeit zu erzielen, können z.B. Autos oder Fahrräder gemeinsam genutzt werden (Reduktion der Flächeninanspruchnahme) oder Fahrten gemeinsam organisiert werden (Reduktion der Verkehrsmenge und -emissionen).
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[[Datei:Mobilitätslabore.jpg|200px|thumb|right|Überblick zu den einzelnen Mobilitätslaboren und deren Themenschwerpunkten (Stand 2022)]]
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Angewandte Forschung zielt darauf ab, dass Ergebnisse (die den gestellten Zielen entsprechen) nach Ende des Forschungsvorhabens in der gesellschaftlichen Praxis bzw. in den Markt aufgenommen werden. Vor den Hintergrund der drohenden Klimakatstrophe, wird zudem gefordert, dass Innovationen, die zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen, schnell wirksam werden.  
  
Auf Plattformen wie etwa [https://www.mobil-am-land.at/content/Carsharing/ floMOBIL], [https://flugs.moqo.de/ FLUGS] oder [https://beecar.at/ Beecar], können Nutzer:innen Teil eines Carsharing-Netzwerkes werden.  In einigen Fällen organisieren diese [https://www.umweltberatung.at/carsharing-mitfahrboersen/ Plattformen] auch Mitfahrgelegenheiten (Ridesharing).
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Um die Wirksamkeit von Forschungsprojekten im Kontext der nachhaltigen Mobilität und einer Transformation öffentlicher Mobilitätsräume zu erhöhen, werden unterschiedliche Maßnahmen gesetzt.  Living Labs und Reallabore werden entwickelt, um Bedarfe von möglichen Nutzenden frühzeitig zu berücksichtigen und auch um Pilotprojekte unter realen Bedingungen zu ermöglichen. In [https://fti-mobilitaetswende.at/de/artikel/mobilitaetslabore/ Österreich] existieren vier "Urbane Mobilitätslabore", sechs „Regionale Mobilitätslabore" und ein standortungebundenes Mobilitätslabor.
  
Dass Sharing-Angebote zu einem geänderten Infrastrukturbedarf im öffentlichen Raum führen, zeigt sich am Beispiel der Stadt Graz. Die Plattform [https://www.tim-oesterreich.at/graz/videos-so-funktioniert-tim/ tim] bietet stationsbasiertes Carsharing, Lastenradsharing und E-Taxiservices als Ergänzung zum klassischen öffentlichen Verkehr an. Die dafür notwendige Ausstattung (Abstellplätze und Ladesäulen oder Ladeplatten, in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage) macht die Veränderung im öffentlichen Raum sichtbar (siehe Link: Mobilitätshubs).
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Die erfolgreiche Implementierung von Innovationen bzw. die Übertragbarkeit von Forschungsergebnissen in andere öffentliche Räume ist vom lokalen Kontext (Lebensstile, Nutzungen vor Ort, Siedlungsstruktur…) abhängig. Um die Übertragbarkeit zu verbessern, können z.B. partizipative Methoden (siehe dazu [[Partizipation und Bürger:innenbeteiligung]]) angewandt oder evidenzbasierte Verfahren (siehe dazu [[Evidenzbasierte Planung]]) berücksichtigt werden.

Aktuelle Version vom 22. Jänner 2025, 18:15 Uhr

Überblick zu den einzelnen Mobilitätslaboren und deren Themenschwerpunkten (Stand 2022)

Angewandte Forschung zielt darauf ab, dass Ergebnisse (die den gestellten Zielen entsprechen) nach Ende des Forschungsvorhabens in der gesellschaftlichen Praxis bzw. in den Markt aufgenommen werden. Vor den Hintergrund der drohenden Klimakatstrophe, wird zudem gefordert, dass Innovationen, die zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen, schnell wirksam werden.

Um die Wirksamkeit von Forschungsprojekten im Kontext der nachhaltigen Mobilität und einer Transformation öffentlicher Mobilitätsräume zu erhöhen, werden unterschiedliche Maßnahmen gesetzt. Living Labs und Reallabore werden entwickelt, um Bedarfe von möglichen Nutzenden frühzeitig zu berücksichtigen und auch um Pilotprojekte unter realen Bedingungen zu ermöglichen. In Österreich existieren vier "Urbane Mobilitätslabore", sechs „Regionale Mobilitätslabore" und ein standortungebundenes Mobilitätslabor.

Die erfolgreiche Implementierung von Innovationen bzw. die Übertragbarkeit von Forschungsergebnissen in andere öffentliche Räume ist vom lokalen Kontext (Lebensstile, Nutzungen vor Ort, Siedlungsstruktur…) abhängig. Um die Übertragbarkeit zu verbessern, können z.B. partizipative Methoden (siehe dazu Partizipation und Bürger:innenbeteiligung) angewandt oder evidenzbasierte Verfahren (siehe dazu Evidenzbasierte Planung) berücksichtigt werden.