Motivation, Partizipation und Living Labs

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Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Mobilitätsverhalten von BürgerInnen zu beeinflussen. In Zuge eines schrittweisen Lernens ist es wichtig, sie zielgerecht (s. Zielgruppen) zu motivieren, diese Schritte auch zu gehen. Das kann zum einen durch finanzielle Anreize geschehen (wie beispielsweise die staatliche Förderung des Kaufs von E-Fahrzeugen oder Ladegeräten) oder zum anderen, indem man die Vorzüge von beispielsweise aktiver Mobilität beschreibt oder die Benutzung des öffentlichen Personenverkehrs attraktiver macht.

Politisch-planerische Prozesse sollten häufiger durch Formen der Beteiligung unterstützt werden. Hierbei ist jedoch nicht nur das „ob“ relevant, sondern vor allem auch das „was“ und „wie“. Sie unterscheiden sich erheblich nach ihrem Aufwand, ihrer Dauer und nach ihrer Treffsicherheit in bestimmten Situationen. Die strategische Bedeutung innerhalb eines Planungsprozesses zu beachten, ist dabei sehr wichtig (Information, Ideenfindung, Diskussion von Alternativen oder auch Beteiligung an Entscheidungen).

Vor ca. 20 Jahren wurden sog. Reallabore (living labs) in der umsetzungsorientierten Forschung etabliert. Reallabore haben die Aufgabe, im „echten Leben“ entweder kreative Entwicklungs- oder Planungsprozesse vorzubereiten, zu bereichern oder umzusetzen, sowie Prototypen von zufällig ausgewählten Menschen testen zu lassen. Die gegenwärtig bestehenden fünf ‚urban mobility labs‘ sind ebenso solche Reallabore, wie auch das Centre for Mobility Change (CMC).

Motivation

Ökonomische Anreize

Die häufigste Form, Menschen zum Kauf einer Ware oder einer Dienstleistung anzuregen ist, finanzielle Vorteile zu geben – das erstreckt sich von 25%-Aktionen im Supermarkt über 50%-Angeboten beim Küchenkauf bis zu staatlichen Förderungen des Austauschs von Heizungsanlagen und des Kaufs von E-Fahrzeugen. In einer stark konsumorientierten Gesellschaft sind finanzielle Anreize die „Universalwaffe“, um zum Kauf zu motivieren und damit ein gewünschtes Verhalten zu erzielen.

Wie die Entwicklung der Zulassungszahlen von batteriebetriebenen Fahrzeugen in den ersten Jahren gezeigt haben, erfüllen diese Anreize nicht immer die gesteckten Ziele. Das kann daran liegen, dass die Förderung als zu niedrig angesehen wird oder aber, dass finanzielle Anreize für bestimmte Bevölkerungsgruppen nicht die wesentlichen sind. Das führt dazu, dass man zur Verhaltensänderungen unterschiedliche Zielgruppen benennen müsste, die sehr unterschiedlich motivierbar sind, beispielsweise „Gesundheit“ für aktive Mobilität, „Umwelt- und Klimaschutz“ für emissionsarme und -freie Fahrzeuge, „Individualität“ für neue Formen der Mikro-Mobilität oder des Sharings. Hierbei bewähren sich „weiche“ Faktoren wie Images, Stories und gezielte Kommunikation und Information (-> Nudging).

Förderwesen

  • E-Mobilität
Um den Verkehr klima- und umweltfreundlicher zu gestalten, hat das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie in Zusammenarbeit mit Automobil- und Zweiradimporteuren sowie dem österreichischen Sportfachhandel die E-Mobilitätsoffensive als wichtigen Beitrag für klimafreundliche Mobilität in Österreich gestartet und verschiedene Förderungen für den Kauf von Fahrzeugen und die Einrichtung von Ladeinfrastruktur vorgestellt.

Tarife

  • Klimaticket
Mit dem „Klimaticket“ sind innerhalb von 365 Tagen beliebig häufige Fahrten auf allen Verkehrsmitteln des ÖPV in einem oder mehreren Bundesländern (für Berufs und AusbildungspendlerInnen) resp. innerhalb des gesamten Österreich möglich.
  • 49-Euro-Ticket (Deutschland)
Nachdem in Deutschland im Sommer 2022 für drei Monate ein 9-Euro-Ticket (Monatspreis) für den bundesweiten öffentlichen Nah- und Fernverkehr (ohne ICE-Verbindungen) als Pilotprojekt durchgeführt wurde, haben sich der Bund und die Länder auf ein 49-Euro-Ticket (monatlich, ohne ICE-Verbindungen) ab Januar 2023 geeinigt.
  • 0-Euro-Ticket (Luxemburg & Spanien)
Aufgrund des hohen Stauaufkommens im MIV hat das kleine Land Luxemburg für alle EinwohnerInnen und TouristInnen ein 0-Euro Ticket für Bahnen und Busse eingeführt (die Fahrt in der 1. Klasse ist nach wie vor kostenpflichtig); zusätzlich gibt es vergünstigte Pendler-Tickets aus den Nachbarländern.
Im Zeitraum zwischen 1. September bis 31. Dezember 2022 können Menschen, die regelmäßig eine der Züge der Staatsbahn Renfe (Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles) Operadora nutzen, gratis auf bestimmten Pendlerstrecken oder in festgelegten Zonen fahren. Das Ticket gilt aber nur in der Bahn, nicht in Bussen oder Straßenbahnen.

Anregen (Nudging)

Mit dem Nudging (anstupsen) wird versucht, das Verhalten von Menschen in bestimmter Richtung zu beeinflussen, ohne auf Verbote, Gebote oder ökonomische Anreize zurückzugreifen. Dabei werden BürgerInnen Handlungsoptionen nahegelegt, um die gewünschte Veränderung zu erreichen. Man kann zwei Arten von Nudging unterscheiden: Durch ein entsprechendes Ausgestalten von Infrastrukturen oder aber durch zielgerichtete Informationen und Argumentationen innerhalb von kommunikativen Prozessen.

Nudging ist allerdings ethisch umstritten, weil die Grenze zu einer interessengeleiteten Manipulation oft fließend ist. Besonders dann, wenn versucht wird, partikulare oder betriebswirtschaftliche Ziele durch Nudging zu erreichen, muss eher von Manipulation, als von Beteiligung gesprochen werden. Daher muss bei Nudging-Strategien der öffentlichen Hand die Orientierung am Gemeinwohl deutlich sein.

Projekte

  • MeBeSafe
Innerhalb des EU-Projektes MeBeSafe werden mit festgeschriebenen Measures for Behaving Safely in Traffic Nudging- bzw- Coaching-Maßnahmen eingesetzt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dadurch sollen alte Gewohnheiten aufgebrochen werden, und die Verkehrsteilnehmenden zu veränderten Verhaltensmustern ermutigt werden, mit denen die verkehrliche Sicherheit erhöht werden kann. Menschliches Fehlverhalten ist eine der häufigsten Unfallursachen, obwohl die Teilnahme im Straßenverkehr zumeist eine reine Routineangelegenheit ist und daher fast automatisch abläuft. Da existierende Sicherheitsmaßnahmen wie Müdigkeitswarnungen, Lichtsignalanlagen oder Gurtwarner oft missachtet, übersehen und gar aktiv ausgeschaltet werden, bietet die Strategie des Nudging hier eine andere Ansatzweise.
  • klima:aktiv mobil
Das Programm klima:aktiv mobil wird durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert. Ziel dieser Initiative ist es, BürgerInnen zu motivieren, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Dabei wird nicht ausschließlich auf die Mobilität bzw. den Verkehr Bezug genommen, sondern ein umfassendes Angebot an Empfehlungen und Maßnahmen zu allen Lebensbereichen bietet. Der Bereich klima:aktiv mobil klimafreundliche Jugendmobilität ist beispielsweise speziell für junge Menschen in Österreich entwickelt und bietet einfache und leicht verständliche Informationen und Programme, damit bereits im Kindesalter ein Bewusstsein für nachhaltige Mobilität geschaffen werden kann. Durch das klima:aktiv mobil Mobilitätsmanagement für Bildungseinrichtungen werden speziell Schulen und andere Bildungseinrichtungen angesprochen. Zusammen mit Lehrkräften und zuständigen Verantwortlichen werden Workshops und Vorträge angeboten.
  • FahrradfahrerInnen
Hangzhou - Überdachung für RadfahrerInnen
Um das Fahrradfahren zu erleichtern können verschiedene Nudging-Maßnahmen eingesetzt werden. Arm- und Fußstützen vor Kreuzungsbereichen, farblich markierte Fahrradspuren oder Überdachungen für Fahrradfahrerende bei einer Ampel sind nur einige Beispiele hierfür.
Ein weiterer Nudge im Autoverkehr sind Radar-Geschwindigkeitsanzeigen, die mittels unterschiedlichen Smilies eine positive oder negative Rückmeldung geben. So soll das Bewusstsein für die eigene Geschwindigkeit gesteigert werden.
  • Treppensteigen statt Rolltreppe nutzen
Ein besonders gelungenes Beispiel für ein Nudging als „Spaßfaktor“ wurde in der Stockholmer U-Bahn angewendet. Um die Passagiere anzuregen, die Treppe anstatt der Rolltreppe zu nutzen, wurde diese als ein Piano umgebaut, d.h. beim Benutzen der Treppen entstehen Töne wie beim Klavier – der Erfolg war überwältigend.

Partizipation

Seit den 1990er Jahren sind unterschiedliche Beteiligungsverfahren Bestandteil von Verkehrs- und Raumplanung. Beteiligungsverfahren sind dabei ein strategischer Bestandteil eines umfangreichen Prozesses. Entscheidend ist hier bei meist nicht das „ob“, sondern das „wie“. Je nach Zweck – Information, Konsultation oder Mitwirkung als Entscheidung – gibt es unterschiedliche Verfahren mit jeweiligen Vor- und Nachteilen (s. Beteiligungs-Methoden).

Praxisrelevante Empfehlungen, wie die Öffentlichkeit, Betroffene bzw. AkteurInnen als Zielgruppen eingebunden und motiviert werden können und wie mit Zielgruppen umgegangen werden kann, die skeptisch resp. ablehnend gegenüber Beteiligungsverfahren sind (s. Beteiligung schwierig erreichbarer Gruppen), wurden beispielsweise Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. in einem Praxisleitfaden zusammengefasst. Eine Möglichkeit, Zielgruppen zu identifizieren und mit maßgeschneiderten Strategien einzubinden, ergibt sich aus dem Ansatz sozialer Milieus, d.h. nach Gruppen mit ähnlichen Weltanschauungen, Zielsetzungen, aber auch Skeptikern und Verweigerern.

Im Portal Parizipation.at sind informative Beiträge zu Praxiswissen, Themen, Methoden, Beispielen, Standards in der Öffentlichkeitsbeteiligung und Zukunftsdiskursen in Österreich auflistet. Diese Initiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie wird durch die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) betreut. Im Folgenden sind einige österreichische Beispiele aus dem Bereich des Verkehrs und der Mobilität aufgeführt.

(Urban) Living Labs

Seit ca. 20 Jahren setzt die Forschungsförderung stark auf sog. Living Labs. In einem Living Lab wird ein Forum geschaffen, in dem unterschiedliche AkteurInnen (Politik, öffentliche Verwaltung, Unternehmen, Kammern und Verbände, NGOs, Vereine, BürgerInnen) an Lösungen für bestimmte, eher überschaubare Probleme arbeiten. (Urban) Living Labs sind zugleich Orte, an denen mit innovativen Ansätzen der Kommunikation, der Meinungsbildung, der Umsetzung in Prozesse und Produkte in real life gearbeitet wird. Diese Ansätze werden zum einen bei der Herstellung und Weiterentwicklung von Prototypen angewendet, zum anderen, wird mit ihnen die Hoffnung verbunden, innovative Prozesse und Beteiligungskonzepte zu entwickeln. Häufig werden im Rahmen der Living Labs auch Ansätze des citizen science verfolgt (-> Beispiele für Österreich).

Ein spezieller Ansatz der Living Labs sind urbane Mobilitätslabore. Mit diesen wird das Ziel verfolgt, in einem inhaltlichen und/oder räumlichen Kontext mittelfristig Netzwerke aufzubauen, in denen Mobilitätslösungen erarbeitet werden, mit denen die Verkehrs- und die Mobilitätswende unterstützt werden.

Urbane Mobilitätslabore in Österreich

Das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (heute im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) hat im Rahmen des Programms Mobilität der Zukunft innovative Living-Lab-Ansätze forciert, um die Wirksamkeit und Akzeptanz von Forschungsergebnisse vor Ort umzusetzen:

  • Zunächst waren fünf Urbane Mobilitätslabore in vier Städten verortet und adressierten zentrale Mobilitätsthemen und lokale bzw. regionale Herausforderungen. In einer weiteren Phase wurden vier dieser Labore weitergefördert.
  • Zusätzlich wurde das Center for Mobility Change gefördert. Es dient als unterstützender Think-tank, Austausch-Hub und Katalysator für nachhaltige Mobilitätsverhaltensveränderungen in Österreich.

Urbane Mobilitätslabore in Deutschland

  • Das Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur in Stuttgart dient als Forum, um zusammen mit Kooperationspartnern und sozialen Innovatoren ein Netzwerk aufzubauen, um ein zukunftsfähiges Reservoir für zukunftsfähige Ansätze der nachhaltigen Mobilitätskultur aufzubauen.
  • Mit den Reallaboren City2Share in München und Hamburg soll vorrangig die Elektromobilität gefördert sowie Maßnahmen zur nachhaltigen, stadtverträglichen Mobilität und zur Steigerung von Aufenthaltsqualitäten entwickelt werden. City2Share wird vom Deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen des Förderprogramms Erneuerbar Mobil - Förderung von Forschungsvorhaben zum Thema Elektromobilität gefördert.

Experimentierräume im Verkehrs- und Mobilitätsbereich benötigen einen rechtlichen Rahmen, der aufgrund des Innovationsanspruchs von den bestehenden gesetzlichen Vorschriften nicht zur Gänze abgedeckt werden kann. Auch die hierzu notwendigen Regulierungen werden auf den Prüfstand gestellt und tragen zu einer dynamischen Anpassung der Vorschriften.

Literatur

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