Verkehrs- und Mobilitätswende

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Unter Mobilitätswende versteht man die Umstellung des Verkehrssystems auf nachhaltiges, multimodales Verkehrssystem, in dem Klimafolgen in Form von CO2-Ausstoß minimiert werden, gesundheitliche Schäden durch Luftverschmutzung oder Unfälle vermieden werden, und in die Nutzung des öffentlichen Raums neu organisiert (Flächengerechtigkeit) und der Flächenverbrauch für Verkehr reduziert wird. Ein Hauptmotiv für die Mobilitätswende ist die Reduzierung von verkehrsbedingten Umwelt- und Gesundheitsschäden, und damit die Verringerung der externen Kosten, die durch Umwelt- und Gesundheitsfolgekosten für die Allgemeinheit entstehen. Konkrete Ziele dafür werden unter anderem durch internationale Verpflichtungen, z.B. das Übereinkommen von Paris zur Senkung von CO2 Emissionen, definiert. Um die darin festgelegten Ziele einer Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen des Verkehrs in den Industrieländern im Vergleich zu heute auf praktisch Null sinken. Die bisher dafür im Verkehrsbereich getroffenen Maßnahmen reichen nicht aus, um die gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen.